Schmerz lass nach... wie erkenne ich, ob mein Hund oder meine Katze Schmerzen hat?
(inkl. USt.)
Es ist immer nützlich, zunächst einen allgemeinen Überblick über das Thema Schmerz zu erlangen, bevor man sich der Schmerzerkennung widmet. Laut Definition ist der Schmerz ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, welches mit aktueller oder potenzieller Gewebeschädigung verknüpft ist (IASP). Allein ausgehend von dieser Definition ist klar, dass Schmerz – welcher Art auch immer – sowohl beim Hund als auch bei der Katze zu Veränderungen in Verhalten und emotionalem Status führt. Während der Mensch genau beschreiben kann, wo und wie sehr etwas weh tut, können unsere 4-Beiner dies nur durch besagte Änderungen des Verhaltens. Manche Veränderungen sind aber offensichtlicher als andere. Wenn der Beagle Billy auf eine Biene tritt, dann wird Billys Frauchen das sehr schnell daran erkennen, dass Billy seine Pfote kaum oder gar nicht mehr belastet. Aber was ist mit der Katze des Nachbarn, der beschreibt, dass sich sein Kater Carlo sehr zurückzieht und auch sein Appetit weniger geworden ist. Könnten da Schmerzen eine Erklärung sein? Diese und viele anderen Fragen hoffe ich in diesem Webinar beantworten zu können.
Im Webinar werden wir uns daher folgenden Themen widmen:
- Was ist Schmerz?
- Schmerzerkennung bei unseren Hunden
- Schmerzerkennung bei unseren Katzen
- Schmerzgesicht der Katze
- Schmerzmessung mittels Schmerzskalen
Aufname vom 08.11.2022
Dr. Stephanie von Ritgen hat in Gießen (Deutschland) Tiermedizin studiert und ihre Doktorarbeit an der Vetsuisse-Fakultät in Bern (Schweiz) geschrieben. Nach einem Internship in der Veterinäranästhesie an der Vetsuisse-Fakultät in Bern, absolvierte sie als nächstes ein Internship in der Pferdemedizin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Österreich). Nach einiger Zeit in einer privaten Pferde- und Kleintierpraxis in Deutschland ist sie wieder Vollzeit an der Vetmeduni Wien als geschätztes Mitglied der Abteilung für Anästhesiologie und perioperative Intensivmedizin tätig, wo sie Veterinäranästhesistin für Groß- und Kleintiere und als Tierärztin in der Schmerzklinik arbeitet. Als lizenzierte Veterinärakupunkteurin, -osteopathin und -chiropraktikerin hat sie auch ein großes Interesse an komplementärmedizinischen Möglichkeiten.